Rezept: Pekingente mit Pfannkuchen – Ein Klassiker der chinesischen Küche

Die Pekingente ist eines der bekanntesten und luxuriösesten Gerichte der chinesischen Küche. Mit ihrer knusprigen Haut, dem zarten Fleisch und den köstlichen Beilagen ist sie ein wahres Meisterwerk der Kulinarik. Das traditionelle Gericht wird oft in Restaurants serviert, aber mit diesem Rezept kannst du die Pekingente auch zu Hause selbst zubereiten – zusammen mit den klassischen Pfannkuchen, die das Gericht perfekt abrunden.


Zutaten für Pekingente (für 4-6 Personen)

Für die Ente:

  • 1 Ente (ca. 2–2,5 kg, vorzugsweise eine speziell für Pekingente geeignete Ente)

  • 1 EL Salz

  • 1 EL Zucker

  • 1 EL Sojasauce

  • 1 TL chinesisches Fünf-Gewürze-Pulver

  • 1 EL Reisessig

  • 1 TL Honig

  • 1 TL chinesisches Gewürzpulver (optional)

Für die Pfannkuchen:

  • 250 g Weizenmehl

  • 150 ml kochendes Wasser

  • 1 TL Salz

  • Etwas Pflanzenöl (zum Braten)

Für die Beilagen:

  • 3 Frühlingszwiebeln (in feine Streifen geschnitten)

  • 1 Gurke (in feine Streifen geschnitten)

  • Hoisin-Sauce (für das Bestreichen der Pfannkuchen)


Zubereitung der Pekingente

  1. Vorbereitung der Ente:

    • Die Ente gründlich innen und außen abspülen und trocken tupfen. Entferne überschüssiges Fett.

    • In einer kleinen Schüssel Salz, Zucker, Sojasauce, chinesisches Fünf-Gewürze-Pulver, Reisessig, Honig und das chinesische Gewürzpulver vermischen.

    • Die Ente großzügig mit dieser Mischung einreiben. Achte darauf, dass die Haut gleichmäßig bedeckt ist, aber versuche, die Marinade nicht zu tief in das Fleisch einzureiben.

  2. Trocknen der Haut:

    • Um die Haut der Ente besonders knusprig zu bekommen, muss sie vor dem Garen getrocknet werden. Hänge die Ente an einem Ort auf, an dem sie 6–8 Stunden, besser noch über Nacht, trocknen kann. Alternativ kannst du sie in den Kühlschrank legen und dort abgedeckt trocknen lassen.

  3. Garen der Ente:

    • Heize den Ofen auf 220°C (Ober-/Unterhitze) vor. Lege die Ente mit der Brustseite nach oben auf ein Gitterrost und stelle eine Auffangschale darunter, um das austretende Fett aufzufangen.

    • Brate die Ente für 30 Minuten bei hoher Temperatur, reduziere dann die Hitze auf 180°C und garen die Ente weitere 1,5 Stunden. Wenn die Haut goldbraun und knusprig ist, ist die Ente fertig. Während des Garens kannst du die Ente immer wieder mit dem austretenden Fett bestreichen, um die Haut noch knuspriger zu machen.

  4. Fertigstellung der Ente:

    • Nach dem Garen die Ente aus dem Ofen nehmen und vor dem Servieren einige Minuten ruhen lassen. Danach das Fleisch in dünne Scheiben schneiden und die knusprige Haut in kleine Stücke schneiden.


Zubereitung der Pfannkuchen

  1. Teig vorbereiten:

    • In einer Schüssel das Mehl mit dem Salz vermengen und das kochende Wasser langsam hinzufügen. Mit einem Esslöffel gut umrühren, bis der Teig zu einer groben Masse wird.

    • Den Teig mit den Händen zu einer glatten Masse kneten. Falls der Teig zu klebrig ist, etwas mehr Mehl hinzufügen.

    • Den Teig abdecken und für etwa 30 Minuten ruhen lassen.

  2. Pfannkuchen formen:

    • Den Teig in etwa 12 gleich große Portionen teilen und jede Portion zu einer kleinen Kugel formen.

    • Jede Teigkugel auf einer leicht bemehlten Fläche dünn ausrollen. Du solltest dünne, fast durchsichtige Pfannkuchen erhalten.

    • In einer heißen Pfanne mit etwas Pflanzenöl die Teigfladen jeweils 1–2 Minuten pro Seite braten, bis sie leicht goldbraun sind. Die Pfannkuchen sollten weich und biegsam bleiben.


Anrichten und Servieren

  1. Servieren:

    • Die warmen Pfannkuchen auf einer Platte anrichten. Jeder Gast nimmt einen Pfannkuchen, bestreicht ihn mit etwas Hoisin-Sauce, fügt ein paar Streifen Frühlingszwiebeln und Gurke hinzu und legt dann die geschnittene Ente darauf.

    • Der Pfannkuchen wird zu einem kleinen Röllchen oder Wrap gerollt und serviert.


Tipps für die perfekte Pekingente

  • Ente vorbereiten: Wenn du eine besonders knusprige Haut wünschst, kannst du die Ente auch vor dem Braten mit kochendem Wasser übergießen, um die Haut zu straffen. Dadurch wird sie beim Garen noch knuspriger.

  • Hoher Fettgehalt: Die Pekingente ist bekannt für ihren hohen Fettgehalt, was sie besonders saftig und zart macht. Das austretende Fett ist dabei wichtig für den Geschmack und die Textur der Haut.

  • Variationen: Du kannst die Pekingente auch mit anderen Saucen oder Beilagen kombinieren, je nach Vorlieben. Manche mögen es, die Ente mit einer süß-sauren Sauce oder einer Chili-Sauce zu kombinieren.


Fazit:

Pekingente mit Pfannkuchen ist ein wahrer Klassiker der chinesischen Küche, der zu Hause genauso beeindruckend zubereitet werden kann wie in einem Restaurant. Mit der richtigen Technik und ein wenig Geduld kannst du dir diesen festlichen Genuss ganz einfach selbst zaubern.

Viel Spaß beim Zubereiten und Genießen!


Hast du schon einmal Pekingente selbst gemacht? Oder hast du einen eigenen Twist, den du gerne ausprobierst? Teile deine Erfahrungen und Tipps mit uns!