Chapati ist ein einfaches, aber unglaublich leckeres Fladenbrot, das in vielen Haushalten in Indien und anderen Teilen Südasien täglich gegessen wird. Es ist vielseitig, kann zu fast jedem Gericht serviert werden und benötigt nur wenige Zutaten. Dieses dünne, weiche Brot wird meist ohne Hefe oder Backpulver zubereitet und besticht durch seinen leicht nussigen Geschmack und die zarte Textur.
In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Chapati ganz einfach zu Hause selbst zubereiten kannst.
Zutaten:
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250 g Weizenmehl (idealerweise Vollkornmehl oder Atta, das ist ein spezielles indisches Weizenmehl für Chapati)
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1 TL Salz
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1 EL Pflanzenöl oder Ghee (für den Teig)
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150 ml Wasser (ungefähr, je nach Bedarf)
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Etwas zusätzliches Mehl zum Ausrollen
Zubereitung:
1. Den Teig zubereiten:
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In einer großen Schüssel das Weizenmehl und das Salz gut vermengen.
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Füge das Pflanzenöl oder Ghee hinzu und mische es mit den Händen unter das Mehl, sodass eine bröselige Textur entsteht.
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Beginne, nach und nach Wasser hinzuzufügen und den Teig zu kneten. Das Wasser sollte nicht zu schnell hinzugefügt werden – lieber in kleinen Mengen, bis der Teig zusammenkommt.
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Knete den Teig für etwa 5-10 Minuten kräftig durch, bis er weich und geschmeidig ist. Wenn der Teig zu klebrig wird, füge etwas mehr Mehl hinzu. Wenn er zu fest ist, ein wenig mehr Wasser.
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Decke den Teig mit einem feuchten Tuch ab und lasse ihn 20-30 Minuten ruhen. Dies hilft dem Teig, sich zu entspannen und macht das Ausrollen einfacher.
2. Chapati ausrollen:
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Nach der Ruhezeit den Teig in gleichmäßige kleine Kugeln teilen. Jede Kugel sollte etwa die Größe einer Walnuss haben.
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Bestäube deine Arbeitsfläche leicht mit Mehl und rolle jede Teigkugel zu einem dünnen Kreis aus. Der Teig sollte nicht zu dick und auch nicht zu dünn sein – etwa 2 mm dick ist ideal. Achte darauf, dass der Teig nicht an der Oberfläche kleben bleibt, indem du regelmäßig Mehl hinzufügst.
3. Chapati backen:
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Erhitze eine schwere Pfanne oder Tava (indische Bratpfanne) bei mittlerer bis hoher Hitze.
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Lege das ausgerollte Chapati vorsichtig in die heiße Pfanne. Du wirst bald kleine Blasen auf der Oberfläche sehen.
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Sobald die unteren Seiten goldbraun sind (nach etwa 1-2 Minuten), wende das Chapati um und drücke es leicht mit einem sauberen Tuch oder Löffel, sodass es gleichmäßig aufbläht. Es sollte an einigen Stellen leicht braune Flecken bekommen.
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Nach weiteren 30 Sekunden das Chapati umdrehen und kurz weiterbraten, bis es vollständig durch ist.
4. Servieren:
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Wenn das Chapati fertig ist, kannst du es nach Belieben in ein Tuch wickeln, um es warm zu halten.
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Serviere das Chapati sofort zu Currys, Linsengerichten, Gemüse oder auch zu Dips und Joghurt.
Tipps:
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Mehlwahl: Das traditionelle Chapati wird mit Atta-Mehl zubereitet, einem speziellen Vollkornmehl, das in indischen Supermärkten erhältlich ist. Wenn du Atta nicht findest, kannst du auch normales Weizenmehl verwenden, jedoch wird der Geschmack und die Textur leicht anders sein.
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Teigruhe: Lasse den Teig unbedingt ruhen, da dies dazu beiträgt, dass das Chapati beim Backen schön weich wird.
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Wassertemperatur: Achte darauf, dass das Wasser lauwarm ist – es hilft dabei, den Teig besser zu binden.
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Variationen: Du kannst dem Teig auch etwas Ghee oder Butter hinzufügen, um den Geschmack zu variieren.
Fazit:
Chapati ist ein unglaublich vielseitiges und einfaches Gericht, das zu einer Vielzahl von indischen und südasischen Gerichten passt. Es ist nicht nur lecker, sondern auch ein perfektes Rezept, um frisches, selbstgemachtes Brot in wenigen Minuten zu genießen. Mit diesem Rezept kannst du Chapatis zubereiten, die außen knusprig und innen schön weich sind – ideal, um sie in deine Lieblingssaucen zu dippen oder als Beilage zu genießen. Guten Appetit!